Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Beitrag schreiben soll. Es ist es nicht wert, dachte ich. Aber es hat mich den Tag über nicht losgelassen. Außerdem ist ja so ein Blog dazu da, sich mal so richtig schön über diverse Dinge auszulassen.
Zuerst wollte ich das an passender Stelle als Kommentar veröffentlichen, aber da alles eh schon über die Monate in seinem ganzen Umfang streng geheim gehalten werden sollte und wurde – so kann man auch besser jemandem die Schuld zuschieben und selbst als Sauberfrau dastehen – habe ich mich dagegen entschieden. An diesem sorgfältig durchkonstruierten Image möchte ich selbstverständlich nicht kratzen. Es kommt aber trotzdem da an, wo es hingehört – da bin ich mir ganz sicher...
Die Sache mit den Erinnerungen und dem Weg, auf welchem man sich befindet, hat mich zu diesem kleinen Beitrag inspiriert. Wie die Überschrift besagt geht es prinzipiell um Erinnerungen. Und zwar um Erinnerungen, die zwei Menschen teilen von einer bestimmten Zeit, die sie – wie auch immer – miteinander hatten.
Positives soll angeblich bleiben und Negatives langsam verblassen. Dazu nur eins: Manchmal bleibt einfach nichts, aber auch wirklich gar nichts irgendwie als positive Erinnerung zurück!
Warum? Darum...
Es ist schön zu sehen, dass jemand dort steht, wo er steht, und dass die negativen Erinnerungen langsam verblassen. Aber über so was zu schreiben zeigt auch, dass die ganze Zeit noch immer die Vergangenheit wie ein Schatten präsent war. Das ist aber auch egal, und ich habe mir abgewöhnt, irgendwelche Gründe für den ganzen Scheiß zu finden...
Viel interessanter ist, dass man armes geschundenes und unschuldiges Wesen auf diesem Weg, der einem dem Ziel schon näher gebracht hat – nämlich die negativen Aspekte zu verdrängen – die ganze Zeit über jemand anderen komplett verarscht, ausgenutzt und verletzt hat, nur um sich sein eigenes geschundenes Ego aufpolieren zu lassen. Und als dann alles nicht mehr erwünscht war, oder es zu ernst wurde, oder what the f**k auch ever, wurde der mittlerweile unliebsame Verehrer einfach weggeworfen.
Wie ein altes Spielzeug. Es wurde unbequem, da orientiert man sich halt woanders hin und lässt den anderen in einem Haufen Scherben stehen. Soll er doch sehen wie er damit klar kommt...
Herzlichen Glückwunsch!
9 von 10 Punkten auf der Arschlochskala.
Leichte Abzüge in der B-Note.
Man hat ja selbst nix gemacht. Hat man alles von Anfang an gesagt... Pfff!!
Dann hätte man, bzw. frau sich aber auch ganz anders verhalten sollen.
Aber es ist schön zu lesen, dass frau mit ihrer Vergangenheitsbewältigung ein gutes Stück weiter gekommen ist.
Das bin ich auch, da kann frau sich aber ganz sicher sein.
Nichts wird mir in positiver Erinnerung bleiben. Ganz bestimmt nicht. Und wenn ich über die Zeit nachdenke könnte ich manchmal einfach nur kotzen, weil ich selbst zu blöde war, um eher hinter die Fassade zu sehen. Aber wenn man so gefühlt hat wie ich, dann ist man dazu wahrscheinlich nicht wirklich in der Lage.
Das nur noch mit auf den Weg.
Manche Dinge ändern sich eben doch...und das ist auch gut so!
whisperwind - 13. Jan, 19:51
So, hier der Beweis.
Das waren nämlich keine Halluzinationen...
whisperwind - 13. Jan, 09:11
