Menschen schieben sich durch die Gegend. Mit starren Blicken hasten sie durch Raum und Zeit, ohne einen Moment zu verharren, um ihre Umgebung wahrzunehmen. Ich bin mitten drin. Ich will mich ablenken, aber es klappt nicht so wirklich.

In diesem Moment habe ich bestimmt einen leeren Blick. Oder den gehetzter Verzweiflung. Schließlich gehe ich weiter, raus aus der Menge. Und suche Zuflucht in der Einsamkeit.

Es tut gut, sich draußen zu bewegen. Obwohl es gerade arschkalt ist. Meine Gedanken kreisen nur um die vergangenen Monate. Um Freude und Trauer, um wirkliches Glück und Unglück, um einen ganzen Sommer, um Gefühlschaos und Sehnsucht nach Geborgenheit…

Sea Of Tears

I was walking through the streets
I saw, I saw so many lights
I saw so many people
Without a look in their faces

Come on to the sea
To the sea of tears

I went to where nothing else moved
I went to the sea of sadness
I went to where nothing else moved
I went to a sea of tears…

by Dreadful Shadows

Hoffentlich kann ich ein wenig besser schlafen. Ich bin so totenmüde. Wenn da bloß das verdammte Kopfkino nicht wäre, in dem immer wieder dieser grässliche Film läuft. Shit. Ich glaube, dass ich ganz schnell einen Lichtblick brauche.

This really sucks…and it hurts so much…