Die Schweiz.
Als ich dort 4 Jahre gewohnt habe und wieder zurückauswandern wollte, brauchte ich ja die Abmeldebescheinigung. Die bekam ich aber nur, wenn ich meine Steuern bezahlt habe.
In Höhe von FR 7,20.
"Muß ich an der Grenze irgendwas von meinen Möbeln verzollen, brauche ich irgendein Papier?"
"Nein."
An der Grenze:
"Sie hätten aber bei Ihrer Abmeldung ein Formular für zollfreies Gut beantragen müssen!"
"Ich habe nur das Abmeldeformular und somit die Bestätigung, daß ich meine Steuerschulden beglichen habe."
"Das interessiert uns nicht."
...paßt wunderbar!
Auch auf die Schweizer Zöllner an der Grenze, über die ich immer "rübergemacht" habe, um günstig in ALDI & Co. einzukaufen. Natürlich habe ich mich nie an deren Ausfuhrbestimmungen gehalten (nur wenige Gramm Fleisch, lächerliche paar Liter Saft usw.), sondern von allem immer mindestens die doppelte der erlaubten Menge mit.
Auf einer Rückfahrt dann:"Bitte fahren Sie mal rechts ran."
*schluck*
Nein, bitte schaut nicht in den Kofferraum, und wenn schon, dann bitte nicht in den Reserveradkasten, und wundert euch auch bittebitte nicht darüber, warum meine kleine Tochter mit so hoch angewinkelten Beinen da sitzt (weil unter ihren Füßen eine Palette Apfelsaft stand *g*)!
"Ihre Papiere bitte."
*papierereich*
"Sie wissen aber schon, daß Sie einen Schweizer Führerausweis brauchen, wenn Ihr fester Wohnsitz in CH ist, odrrrrrrrr?"
"Äh...nein!?"
"Dochdoch."
DASHATMIRABERBEIDEREINREISEKEINSCHWEINGESAGT!
Ich habe den Typen etwas besülzt, mit den Wimpern geklimpert und es wohl geschafft - er ließ mich ohne Bußgeld und weitere kontrolle des Fahrzeuginnenraums weiterfahren, mit der Auflage, mir innerhalb der nächsten 2 Wochen einen Schweizer Fahrausweis zu besorgen.
Für FR 158,-!
Den habe ich jetzt immer noch.
Hat mir schließlich keiner bei der Rückkehr gesagt, daß ich wieder einen deutschen brauche. *g*
'Führerausweis'? Hm, die Schweitzer haben wirklich ein merkwürdiges Vokabular... Kein Wunder, dass die im deutschen Fernsehen so oft noch synchronisiert werden.
Soso, Apfelsaftschmugglerin sind Sie also. Das lässt ja tief blicken! Und dann noch das unschuldige Kind da mit reinziehen. Tss tss. Da fehlen einem ja glatt die Worte. *g*
...im gestrigen Abendbericht auch eine Schweizerin, die sich an einem thailändischen Strand darüber aufregte, daß noch nicht aufgeräumt sei und die Thais faul seien...*kotz*
Zurück zum Thema: ich habe das Kind nicht mit reingezogen, schließlich war es ihr Apfelsaft!
Yo, und lustige Bezeichnungen haben die da in der Tat: die grillen nämlich nicht, sondern grillieren.
Und Autos werden nicht geparkt, sondern parkiert.
Und der Nikolaus heißt Sämichluus, und Knecht Ruprecht Schmutzli.
Und eine Flasche stinknormales Speiseöl kostet umgerechnet 3,- Euro!
Und für eine stinknormale 70 m²-Wohnung direkt an stark befahrener Hauptstraße haben wir 1000,- Euro kalt bezahlt!
Die spinnen, die Schweizer.
Aber nett sind sie. ;-)
Das will ich auch gar nicht bestreiten. Aber wer soll denn diesen Kauderwelsch verstehen? Mal ehrlich!
Ein Verwandter von mir hat mal für zwei Jahre dort gearbeitet, und der hat auch nach zwei Jahren noch ständig neue Worte entdeckt, mit denen er mal so gar nichts anfangen konnte. Die klangen auch alle echt lustig, aber leider hab ich sie schon alle vergessen :(
'Schmutzli' find ich aber total groß! Schmutzli mit der Rute! *lol*
...daß ich die Sprache (kann man diese Halskrankheit überhaupt so nennen?) sehr mag.
Verstanden habe ich sie auch, mußte ich zwangsläufig, weil meine Tochter (bei Einreise gerade mal fast 4 Jahre) nämlich binnen kürzester zeit Schwiizer Düütsch geredet hat.
Ich aber nach 4 Jahren nicht. Allerdings übernimmt man ziemlich schnell manche Sprachgewohnheiten/ Redewendungen, z.B. sagen die ständig "es hat". Also, es hat noch Brot da. Das habe ich dann auch permanent gesagt, auch noch lange nachdem wir wieder hier waren.
Als ich im Dezember geschieden wurde, bekam ich 1 Woche später einen Bescheid vom Schweizer Amt (weiß gerade nicht mehr, welche Behörde es genau war), daß ich doch bitteschön binnen 3 Monate das Land verlassen möge.
Da meine Kleine gerade eingeschult wurde und ich wollte, daß sie in Ruhe das erste Schuljahr beenden kann, sowie mein Sohn die damals 6. und somit letzte Klasse der dortigen Grundschule, schreib ich einen 6 DinA4-Seiten langen Bitt- und Bettelbrief zurück, daß wir noch bis Anfang Juni statt nur bis Ende März bleiben können.
Kam lapidar zurück : "OK."
Ich sag doch: Bürokratenpack! Erst immer auf dicke Hose machen, und dann ist es gar nicht so schlimm. Aber man hätte ja gar nicht erst so einen Stress machen müssen...
Hatte vor ca. 3 Jahren mal kurzfristig Sozialhilfe beziehen müssen, dann aber einen Job gefunden, mich auch ordnungsgemäß beim Soziamt abgemeldet und gut war. Dachte ich!
Bekam ich doch irgendwann mal einen Mahnbescheid vom Wohngeldamt, daß ich zu unrecht noch Geld von denen bezogen und auf vorherige Briefe nicht reagiert hätte! Was natürlich nachweisbar nicht stimmte!
Dennoch: irgendwas haben die da mit der Sozihilfe falsch verrechnet, dann hat das Soziamt vom Wohngeldamt noch Geld (irgendwas mit 400,- Euro) bekommen, welches aber ich nicht bekam, da ja längst abgemeldet. Das war alles irgendwie ziemlich konfus, so daß es vor Gericht ging. Da meine Jüngste aber gerade neugeboren war, mußte ich nicht persönlich erscheinen, sondern alles wurde ohne mich verhandelt.
Eine Woche später flattert ins Haus:"Das Verfahren wurde zugunsten der Angeklagten (also mich) entschieden."
Ja, nix anderes habe ich in den zig Briefen an die Ämter versucht klarzustellen.
Aber die müssen da ja gleich erstmal ein Verfahren von machen.
*argh*
...es muss ja schließlich alles seine Ordnung haben!
Wie steht es denn mit dem Verfahren wegen des Apfelsaftes? *g* Hat Deine Tochter denn schon deswegen Post bekommen, oder ist alles schon verjährt?? Hihi!
Der wurde ja nicht entdeckt.
Aaaber: wenn man beim Schmuggeln erwischt wird, weißte was die (also die Schweizer) dann damit machen?
Da kassieren die dann erstmal ein hübsches nettes Sümmchen Fränklis von Dir (im Übrigen hassen sie es, wenn man "Fränklis" sagt und überhaupt überall das "li" dranhängt *fg*), aber Du mußt nicht meinen, daß es damit erledigt wäre und Du mit Deiner Schmuggelware weiterziehen darfst -Nein! Alles, was über dem Limit liegt, wird in einem großen Container, direkt vor der Zollstation, entsorgt!
Soviel zum Reichtum der Schweiz.
Ja, es gibt noch ein solches Land.
Als ich dort 4 Jahre gewohnt habe und wieder zurückauswandern wollte, brauchte ich ja die Abmeldebescheinigung. Die bekam ich aber nur, wenn ich meine Steuern bezahlt habe.
In Höhe von FR 7,20.
"Muß ich an der Grenze irgendwas von meinen Möbeln verzollen, brauche ich irgendein Papier?"
"Nein."
An der Grenze:
"Sie hätten aber bei Ihrer Abmeldung ein Formular für zollfreies Gut beantragen müssen!"
"Ich habe nur das Abmeldeformular und somit die Bestätigung, daß ich meine Steuerschulden beglichen habe."
"Das interessiert uns nicht."
ARGH!
Na, denn...
Zu Deiner Story passt der Begriff 'grenzdebil' dann mal übrigens so 100%! *lol*
Grenzdebil...
Auch auf die Schweizer Zöllner an der Grenze, über die ich immer "rübergemacht" habe, um günstig in ALDI & Co. einzukaufen. Natürlich habe ich mich nie an deren Ausfuhrbestimmungen gehalten (nur wenige Gramm Fleisch, lächerliche paar Liter Saft usw.), sondern von allem immer mindestens die doppelte der erlaubten Menge mit.
Auf einer Rückfahrt dann:"Bitte fahren Sie mal rechts ran."
*schluck*
Nein, bitte schaut nicht in den Kofferraum, und wenn schon, dann bitte nicht in den Reserveradkasten, und wundert euch auch bittebitte nicht darüber, warum meine kleine Tochter mit so hoch angewinkelten Beinen da sitzt (weil unter ihren Füßen eine Palette Apfelsaft stand *g*)!
"Ihre Papiere bitte."
*papierereich*
"Sie wissen aber schon, daß Sie einen Schweizer Führerausweis brauchen, wenn Ihr fester Wohnsitz in CH ist, odrrrrrrrr?"
"Äh...nein!?"
"Dochdoch."
DASHATMIRABERBEIDEREINREISEKEINSCHWEINGESAGT!
Ich habe den Typen etwas besülzt, mit den Wimpern geklimpert und es wohl geschafft - er ließ mich ohne Bußgeld und weitere kontrolle des Fahrzeuginnenraums weiterfahren, mit der Auflage, mir innerhalb der nächsten 2 Wochen einen Schweizer Fahrausweis zu besorgen.
Für FR 158,-!
Den habe ich jetzt immer noch.
Hat mir schließlich keiner bei der Rückkehr gesagt, daß ich wieder einen deutschen brauche. *g*
Soso, Apfelsaftschmugglerin sind Sie also. Das lässt ja tief blicken! Und dann noch das unschuldige Kind da mit reinziehen. Tss tss. Da fehlen einem ja glatt die Worte. *g*
Und es war...
Zurück zum Thema: ich habe das Kind nicht mit reingezogen, schließlich war es ihr Apfelsaft!
Yo, und lustige Bezeichnungen haben die da in der Tat: die grillen nämlich nicht, sondern grillieren.
Und Autos werden nicht geparkt, sondern parkiert.
Und der Nikolaus heißt Sämichluus, und Knecht Ruprecht Schmutzli.
Und eine Flasche stinknormales Speiseöl kostet umgerechnet 3,- Euro!
Und für eine stinknormale 70 m²-Wohnung direkt an stark befahrener Hauptstraße haben wir 1000,- Euro kalt bezahlt!
Die spinnen, die Schweizer.
Aber nett sind sie. ;-)
Ein Verwandter von mir hat mal für zwei Jahre dort gearbeitet, und der hat auch nach zwei Jahren noch ständig neue Worte entdeckt, mit denen er mal so gar nichts anfangen konnte. Die klangen auch alle echt lustig, aber leider hab ich sie schon alle vergessen :(
'Schmutzli' find ich aber total groß! Schmutzli mit der Rute! *lol*
Ich muß gestehen...
Verstanden habe ich sie auch, mußte ich zwangsläufig, weil meine Tochter (bei Einreise gerade mal fast 4 Jahre) nämlich binnen kürzester zeit Schwiizer Düütsch geredet hat.
Ich aber nach 4 Jahren nicht. Allerdings übernimmt man ziemlich schnell manche Sprachgewohnheiten/ Redewendungen, z.B. sagen die ständig "es hat". Also, es hat noch Brot da. Das habe ich dann auch permanent gesagt, auch noch lange nachdem wir wieder hier waren.
Als ich im Dezember geschieden wurde, bekam ich 1 Woche später einen Bescheid vom Schweizer Amt (weiß gerade nicht mehr, welche Behörde es genau war), daß ich doch bitteschön binnen 3 Monate das Land verlassen möge.
Da meine Kleine gerade eingeschult wurde und ich wollte, daß sie in Ruhe das erste Schuljahr beenden kann, sowie mein Sohn die damals 6. und somit letzte Klasse der dortigen Grundschule, schreib ich einen 6 DinA4-Seiten langen Bitt- und Bettelbrief zurück, daß wir noch bis Anfang Juni statt nur bis Ende März bleiben können.
Kam lapidar zurück : "OK."
Noch eins aus deutschen Landen:
Bekam ich doch irgendwann mal einen Mahnbescheid vom Wohngeldamt, daß ich zu unrecht noch Geld von denen bezogen und auf vorherige Briefe nicht reagiert hätte! Was natürlich nachweisbar nicht stimmte!
Dennoch: irgendwas haben die da mit der Sozihilfe falsch verrechnet, dann hat das Soziamt vom Wohngeldamt noch Geld (irgendwas mit 400,- Euro) bekommen, welches aber ich nicht bekam, da ja längst abgemeldet. Das war alles irgendwie ziemlich konfus, so daß es vor Gericht ging. Da meine Jüngste aber gerade neugeboren war, mußte ich nicht persönlich erscheinen, sondern alles wurde ohne mich verhandelt.
Eine Woche später flattert ins Haus:"Das Verfahren wurde zugunsten der Angeklagten (also mich) entschieden."
Ja, nix anderes habe ich in den zig Briefen an die Ämter versucht klarzustellen.
Aber die müssen da ja gleich erstmal ein Verfahren von machen.
*argh*
Wie steht es denn mit dem Verfahren wegen des Apfelsaftes? *g* Hat Deine Tochter denn schon deswegen Post bekommen, oder ist alles schon verjährt?? Hihi!
Nee.
Aaaber: wenn man beim Schmuggeln erwischt wird, weißte was die (also die Schweizer) dann damit machen?
Da kassieren die dann erstmal ein hübsches nettes Sümmchen Fränklis von Dir (im Übrigen hassen sie es, wenn man "Fränklis" sagt und überhaupt überall das "li" dranhängt *fg*), aber Du mußt nicht meinen, daß es damit erledigt wäre und Du mit Deiner Schmuggelware weiterziehen darfst -Nein! Alles, was über dem Limit liegt, wird in einem großen Container, direkt vor der Zollstation, entsorgt!
Soviel zum Reichtum der Schweiz.
Sachma...
Wahrscheinlich...