Eigentlich ist es ja schon wieder Zeit für Kaffee. Also den Spachtelmasse-Kaffee. Aber kurz bevor ich eben nach Hause gekommen bin, hatte ich doch wieder einige komische Wahrnehmungen...



Wirre Jesusvisionen und Räder, die auf Bäumen wachsen...

Vielleicht sollte ich mir doch mal Gedanken über meinen Kaffeekonsum machen. Mist, dabei sind noch so viele Süßdrops zu vernichten...

Es ist schon prima, wenn man zu blöde ist, seinen eigenen Kalender zu lesen... Mist. Aus dem Bett gequält, mit zugequollenen Augen, sich selbst nicht wirklich im Spielgel erkannt - naja, das ist in der letzten Zeit nicht so außergewöhnlich - mit zitternden Händen Kaffee gemacht. Dann der Blick in den Kalender, ob noch Besonderheiten zu beachten sind.

F**k! Heute doch erst um 11 Uhr. Nächste Woche früher! Das fängt ja wieder gut an :( Grrrrr! Ich glaube ich brauche mal 'ne Auszeit...

Milch ist auch noch alle. Na prima!

Hinter einer Fassade von Offensichtlichkeiten können sich tiefe Abgründe von Irrungen und Wirrungen verbergen, die einen zweifeln lassen, ob diese angebliche Offensichtlichkeit nicht nur ein eigens aufgebauter Schutzmechanismus der persönlichen Wahrnehmung vor der tatsächlichen Komplexität eines Sachverhaltes ist.

Die Welt wäre aber ohne Komplexität unendlich langweilig. Wahrscheinlich sucht man wiederum aus diesem Grund gerade nach Tücken, wo eigentlich keine sind. Und wir füllen die wirkliche Offensichtlichkeit mit irrationaler Komplexität, die uns nicht wirklich weiter bringt.
Sind wir damit selber schuld, wenn wir uns das Leben manchmal viel schwerer machen, als es wirklich ist?

Kuriose Komplexität...

Wirre Gedanken vor einer bestimmt zu kurzen Nacht. Getragen von einer inneren Unruhe, die ich nicht recht erklären kann. Vielleicht weil es mir gut geht. Etwa zu gut? Hmm, damit schließt sich wohl der Kreis erneut...

Aber gut geht es mir trotzdem!!